online archiv 1998
Rubrik Theorie & Debatte |
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Das Chamaeleon
Argumente gegen die Verharmlosung des faschistischen "MUT"-Verlages
vom Arbeitskreis kritische Nachbarschaft Asendorf/Hoya
Neu im Mai 1998:
Herr Bluem fuehlt sich durchaus wohl in der Gesellschaft der AutorInnen
des "MUT"-Verlages... VertreterInnen aller etablierten
Parteien geben sich zur Zeit ein
Stelldichein in der Zeitschrift "MUT", die einst wegen
antisemitischer Schriften auf dem Index landete. Wurden Oskar Lafontaine,
Herrmann Solms, Daniel Cohn-Bendit, Ingrid Stahmer und andere Opfer einer
ausgefeilten faschistischen Strategie oder sind sie TaeterInnen, die
bewusst die Etablierung faschistischer Publikationen in Kauf nehmen? Ist "MUT"
in die demokratische Mitte gerueckt oder hat sich der buergerliche
Mainstream so weit nach rechts verschoben? Originalbriefe belegen den
Stand der Diskussion. Selbst der bekannte Antifaschist Ralf Giordano
verteidigt seinen Beitrag fuer "MUT". Dennoch laesst sich der
faschistische Hintergrund dieses Verlages nicht leugnen. Erstmals werden
AutorInnen des "MUT"-Verlages genauer betrachtet. Ein Blick in das
"MUT" Buchprogramm foerdert mehr als nur faschistische
Ideologiefragmente zu Tage. Im Mittelpunkt steht allerdings der Wandel in
der Form der Vermittlung faschistischer Inhalte, wie sie vom Herausgeber,
dem ehemaligen NPD Bundestagskandidaten Bernhard C. Wintzek, seit dreissig
Jahren betrieben wird.
kommt heraus im Magazinverlag Schweffelstr 6 24118 Kiel
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