online archiv 1998
Rubrik Militarismus |
Pressemitteilung
Sender: IMI@GAIA.de ,Date: Sun, 8 Feb 1998
IMI: "Kohl und Rühe sind Kriegstreiber"
"Das 'Anbiedern' von Luftbasen für den US-amerikanischen
Kriegsaufmarsch durch Bundeskanzler Helmut Kohl und Verteidigungsminister
Volker Rühe eskaliert den Irak-Konflikt weiter" meinte Daniel
Weitbrecht von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.. "Anstatt
ihre Kräfte für diplomatische und friedliche Lösungen
einzusetzen, betätigen sich Kohl und Rühe faktisch als
Kriegstreiber"."Der scharf zu kritisierende irakischen Diktators
Saddam Hussein wird dadurch weiter in die von ihm so sehr gewünschte
'Märtyrerrolle' gebracht und in der arabischen Welt eher noch gestärkt."
"Das Opfer tödlicher Militärschläge würde allein
die unschuldige irakische Zivilbevölkerung", stellte Daniel
Weitbrecht von IMI fest. Anstatt, daß westliche Staaten Militärschläge
durchführen, sollte künftig besser auf Exporte von Kriegswaffen
und Kriegswaffenkomponenten verzichtet werden. So hat beispielsweise
eine Firma aus den USA während des ersten Golfkriegs zwischen Irak und
Iran legal Milzbrandkulturen an den Irak exportiert. Aber auch deutsche
Firmen haben Kriegswaffen(teile) in den Irak geliefert.
Die Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. ist eine Einrichtung
in der Friedensbewegung und wurde vor allem bekannt durch
Informationsarbeit zur in Calw ansässigen Bundeswehr-Elitetruppe
Kommando Spezialkräfte (KSK).
Für Nachfragen: Informationsstelle Militarisierung IMI e.V. (Tübingen)
Tel.:07071-49154 / Fax:07071-49159
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