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Rubrik Kapital & Arbeit |
Pressemitteilung
Frankfurt/Stuttgart, 25. Februar 1998 (Pressemitteilung
038)
IG Medien fordert 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt für
die Druckindustrie
Die IG Medien geht mit der Forderung nach einer Erhöhung der Löhne
und Gehälter um 5 Prozent in die diesjährige Tarifrunde für
die Druckindustrie. Die Lohn- und Gehaltstarifverträge für die
200.000 Beschäftigten laufen Ende März aus. Die Forderung wurde
von der
Tarifkommission der IG Medien heute (Mittwoch, 25. Februar 1998) in
Frankfurt/Main mit großer Mehrheit beschlossen.
Die Tarifkommission traf ihre Entscheidung vor dem Hintergrund ausführlicher
Berichte aus zahlreichen Betrieben und einer intensiven Diskussion.
Einhellig wurde die Meinung vertreten, daß nach all den Jahren
sinkender Einkommen nun endlich wieder eine Lohn- und Gehaltserhöhung
durchgesetzt werden müsse, die diesen Abwärtstrend stoppe. "Wir
brauchen eine Lohnerhöhung, die diesen Namen verdient", war der
Tenor aller Diskussionsbeiträge. Zum Ausdruck gebracht wurde immer
wieder, daß auch bezogen auf die Höhe des Abschlusses bei
vielen Beschäftigten eine hohe Erwartungshaltung vorhanden sein. "Es
muß endlich mal wieder etwas für unseren Geldbeutel getan
werden", sei in vielen Betrieben die Forderung. Die Erreichung dieses
Zieles sei keine leichte Aufgabe. Es müsse mit erheblichem Widerstand
der Unternehmen gerechnet werden. Deshalb werde wohl erheblicher
gewerkschaftlicher Durck notwendig sein, um ein akzeptables Ergebnis zu
erreichen. |