Die Entwicklung der
Wertform
„Die
erste Ware spielt eine aktive, die zweite eine passive Rolle. Der Wert der
ersten Ware ist als relativer Wert dargestellt oder sie befindet sich in
relativer Wertform. Die zweite Ware funktioniert als Äquivalent oder befindet
sich in Äquivalentform." (MEW, Bd. 23, S. 63)
Die drei
Eigentümlichkeiten der Äquivalentform in der einfachen, einzelnen oder
zufälligen Wertform
„Die erste
Eigentümlichkeit, die bei Betrachtung der Äquivalentform auffällt, ist diese:
Gebrauchswert wird zur Erscheinungsform seines Gegenteils, des Werts." (MEW,
Bd.23, S. 70)
„Es ist... eine zweite
Eigentümlichkeit der Äquivalentform, daß konkrete Arbeit zur Erscheinungsform
ihres Gegenteils, abstrakt menschlicher Arbeit wird. ... Es ist... eine dritte
Eigentümlichkeit der Äquivalentform, daß Privatarbeit zur Form ihres
Gegenteils wird, zu Arbeit in unmittelbar gesellschaftlicher Form." (Ebenda,
S. 73)
Editorische Anmerkungen:
1978/79
erschienen in der DDR zwei Bände mit Anschauungsmaterialien
zur "Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus", bearbeitet
und zusammengestellt von Günter Fabiunke. Unbeschadet der darin enthaltenen
Mängel stellen beide Bände ein lehrreiches Hilfsmittel zur selbständigen
Aneignung der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie dar. Wir werden in
dieser und den den folgenden Ausgaben wichtiges Anschauungsmaterial daraus
entnehmen und virtuell reprinten.
Günter Fabiunke, Geschichte der
politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus, Band 1( 1978), Band 2 (1979),
Berlin DDR