Auch dieses Jahr gilt es, am
1.Mai auf die Straße zu gehen – für höhere Löhne, gegen
imperialistische Kriege – und für eine grundsätzliche
Alternative zum Kapitalismus. Für eine Gesellschaft in denen die
Fabriken, die Büros, die Sendeanlagen nicht Wenigen gehören,
sondern gemeinsam durch Räte verwaltet werden – In denen wir
selber unser Schicksal bestimmen. Eine Gesellschaft, die auf
Solidarität statt Konkurrenz, auf Gleichberechtigung statt
Diskriminierung basiert.
Widerstand ist möglich –
bauen wir unsere Gegenmacht auf, erkämpfen wir den Kommunismus!
Beteiligt euch an den revolutionären 1.Mai-Demos und den
internationalistischen & antikapitalistischen Blöcken auf den
DGB-Demos!
Köln
30.4 | 18:00 | Wiener Platz | Revolutionäre
1.Mai-Vorabenddemo [NRW-weit]
1.5. | internationalistischer Block auf der DGB-Demo
Infos von den Organisatoren: [3A]* Revolutionäres Bündnis
Hamburg
1.5 | internationalistischer Block auf der DGB-Demo
1.5 | 18:00 | Feldstraße | Revolutionäre 1. Mai Demo
Infos von den Organisatoren: Bündnis gegen imperialistische
Aggression
Berlin
1.5 | internationalistischer Block auf der DGB-Demo
1.5 | 18:00 | Spreewaldplatz | Revolutionäre 1. Mai Demo
Infos von den Organisatoren: Bündnis revolutionäre 1.Mai-Demo
Stuttgart
1.5 | 11:30 | Schlossplatz | Revolutionäre 1. Mai Demo
Infos von den Organisatoren: Initiative für einen revolutionären
1. Mai
Bonn
1.5 | internationalistischer Block auf der DGB-Demo
1.5 | Marienschule | internationalistisches 1.Mai-Fest
Infos von den Organisatoren: Antikapitalistische Aktion Bonn
Nürnberg
1.5 | Revolutionäre 1. Mai-Demo
Infos von den Organisatoren: Organisierte Autonomie
Magdeburg
1.5 | 13:00 | Alter Markt | 1.Mai-Demo
Infos von den Organisatoren: Zusammen Kämpfen [Magdeburg]
Widerstand ist möglich!
Rojava verteidigen // G7-Gipfel stürmen // Kapitalismus
zerschlagen
Die Welt brennt. Unzählige Länder sind in Kriege verwickelt.
Hunger und Not gehören zum Alltag vieler Menschen. Auch da, wo
kein Krieg herrscht und die Menschen (einigermassen) satt sind,
gibt es Ausbeutung, Unterbezahlung, Perspektivlosigkeit.
Verschärft wird die Situation noch durch Faschisten, die gerade
in Zeiten von sich verschärfender Ungerechtigkeit von
imperialistischen Geheimdiensten besonders aufgebaut und
gefördert werden.
Wer sich gegen diese Zustände wehrt, dem stellt sich in der
Regel der Staat mit seinem Polizei- und Militärapparat in den
Weg. Dieser versucht auf vielen Wegen den Widerstand zu brechen:
Von der Manipulation durch die Medienübermacht der Kapitalisten,
über staatliche Repression mit Gerichten und Polizei bis hin zu
faschistischen Terrorbanden ist das Arsenal des Staates groß.
Darum erscheint vielen der Widerstand gegen eine solche
Übermacht als aussichtslos. Doch wer die Augen aufmacht und
gegen die Zustände aufsteht sieht, dass eine entschlossene
Gegenwehr gegen diese Verbrechen möglich und nötig ist.
In Rojava [Nord-Syrien] geht die kurdische Bevölkerung seit über
zwei Jahren einen eigenen Weg, unabhängig von den Reichen und
Mächtigen dieser Welt. Mit einer demokratischen Revolution, die
die Gleichberechtigung von Mann und Frau, von verschiedenen
Volksgruppen und der Religionen integriert, ist Rojava ein
leuchtendes Vorbild im Mittleren Osten der sonst von Krieg und
Leid geschüttelt ist. Seit über einem Jahr wird Rojava dabei von
den faschistischen Banden des IS terrorisiert. Trotz zahlreicher
Massaker und widriger Bedingungen, trotz des Embargos durch die
Türkei und den Irak hat die kurdische Befreiungsbewegung nie den
Mut und die Zuversicht verloren, den Kampf entschlossen
weiterzuführen. Die strategisch wichtige Grenzstadt zur Türkei
Kobane wurde dadurch erfolgreich verteidigt und die Faschisten
empfindlich geschlagen.
Auch in Deutschland konnten wir bei den Blockupy-Proteste gegen
die Eröffnung der Europäischen Zentralbank (EZB) ein anderes
Beispiel für erfolgreichen Widerstand sehen. Trotz eines
gigantischen Polizeiaufgebots – einschließlich Wasserwerfern,
Räumpanzern, Scharfschützen und Sondereinsatzkommandos – ließ
sich der Widerstand nicht einschüchtern und hat gezeigt: das
Herz der Bestie ist angreifbar!
Die nächste Gelegenheit für uns zu zeigen, dass auch in
Deutschland Widerstand existent ist, bietet sich auch beim
G7-Gipfel, der im Juni dieses Jahres in Deutschland auf Schloss
Elmau stattfinden wird. Hier treffen sich einige der größten
Verbrecher der Welt um Kriege, Ausbeutung und Unterdrückung
gemeinsam zu koordinieren. Dabei werden sie von tausenden
Polizisten und Militärs beschützt – Kostenpunkt: 150 Millionen
€. Auch wenn sie in den hintersten Gipfel Deutschlands fliehen,
– wir werden sie bis dahin verfolgen und ihren Gipfel
blockieren!
Neben dem Kampf gegen Großevents unseres Feindes dürfen wir auch
nicht die alltäglichen kleinen Kämpfe vergessen, für
Lohnerhöhungen, gegen faschistische Lehrer, gegen sexualisierte
Gewalt, in der wir Stunde um Stunde ein Stück Gegenmacht gegen
diese herrschenden Verhältnisse aufbauen. Nur so können wir ein
kollektives Bewusstsein entwickeln, dass wir letztendlich als
Klasse in der Lage sind, unsere Zukunft vollständig in die
eigenen Hände zu nehmen, dass wir weder Kapitalisten, noch ihre
Parlamentarier oder ihren Gewaltapparat brauchen.
In dieser Tradition kämpfen seit mehr als 150 Jahren diejenigen,
die sich ihrer Lage, Gefangene des Kapitalismus zu sein, bewusst
geworden sind. Dabei spielt der 1. Mai eine besondere Rolle – er
ist unser Tag, der internationale Kampftag der Arbeiterklasse,
an welchem weltweit Arbeiterinnen und Arbeiter, Jugendliche,
Arbeitslose, Rentner auf die Straße gehen für höhere Löhne,
gegen imperialistische Kriege – und für eine grundsätzliche
Alternative zum Kapitalismus. Für eine Gesellschaft in denen die
Fabriken, die Büros, die Sendeanlagen nicht Wenigen gehören,
sondern gemeinsam durch Räte verwaltet werden – In denen wir
selber unser Schicksal bestimmen. Eine Gesellschaft, die auf
Solidarität statt Konkurrenz, auf Gleichberechtigung statt
Diskriminierung basiert.
Widerstand ist möglich – bauen wir unsere Gegenmacht auf,
erkämpfen wir den Kommunismus!
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