"Nennen wir den Kostpreis k, so
verwandelt sich die Formel W = c + v + m in die Formel: W = k +
m, oder Warenwert = Kostpreis + Mehrwert.
...Die kapitalistische Kost der Ware mißt sich an der Ausgabe
in Kapital, die wirkliche Kost der Ware an der Ausgabe in
Arbeit. Der kapitalistische Kostpreis ist daher
quantitativ verschieden von ihrem Wert oder ihrem wirklichen
Kostpreis; er ist kleiner als der Warenwert, denn da W = k + m,
ist k = W - m." (MEW, Bd. 25, S. 34)
"Das angewandte fixe Kapital geht...
nur teilweise in den Kostpreis der Ware ein, weil es nur
teilweise in ihrer Produktion verausgabt wird. Das angewandte
zirkulierende Kapital geht ganz in den Kostpreis der Ware ein,
weil es in ihrer Produktion ganz verausgabt wird." (MEW, Bd. 25,
S. 43)
Editorische Anmerkungen
1978/79
erschienen in der DDR zwei Bände mit Anschauungsmaterialien
zur "Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus", bearbeitet
und zusammengestellt von Günter Fabiunke. Unbeschadet der darin enthaltenen
Mängel stellen beide Bände ein lehrreiches Hilfsmittel zur selbständigen
Aneignung der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie dar.
Günter Fabiunke, Geschichte der
politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus, Band 1( 1978), Band 2 (1979),
Berlin DDR