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Rückblick: Silvio-Meier-Demo

Am 21.11.1998 fand in Berlin-Friedrichshain die Silvio-Meier-Demo statt. Anlaß dafür war der Jahrestag des Angriffes von rechten Jugendlichen im U-Bahnhof Samariterstraße im Jahr 1992, bei dem Silvio erstochen wurde. Drei Rechte wurden ein Jahr nach der Tat zu Haftstrafen bis zu viereinhalb Jahren verurteilt. Die Gedenktafel, damals von FreundInnen im U-Bahnhof angebracht, verschwand Mitte Oktober 1998. Unmittelbar vor dem Jahrestag wurde sie von der BVG wieder angebracht. Die offizielle BVG-Version lautete, sie sei "vor einer Schlägerei sichergestellt" worden. Doch fünf Tage später verschwand die Gedenktafel erneut. Diesmal wollte die BVG nichts damit zu tun haben. Wäre auch nicht verwunderlich, wenn Nazis die Tafel abgeschraubt hätten, da in letzter Zeit vermehrt rechte Aktivitäten in Friedrichshain auftraten.

Die Antifa-Demo ging auch vorbei am Café Germania im Bezirk Lichtenberg, einem bundesweiten Treffpunkt der rechtsextremen Szene. Gemeldet wurden zwischen 1.000 und 1.500 TeilnehmerInnen. Vor dem Café Germania kam es zu Rangeleien mit den Bullen. Steine und Flaschen flogen gegen die Scheiben. Doch die Nazis im Café wurden sicher von den Bullen abgeschirmt.

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