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Gegründet wurde die DA am 5. Mai 1989 in Bremen. Die Parteigründer sind zuvor aus der FAP ausgetreten, wo sie der parteiinternen Opposition gegen den Bundesvorsitzenden Friedhelm Busse, dem sog. Kühnen-Flügel angehörten.
Hauptsächliches Ziel der DA zu jener Zeit war, ein Sammelbecken für enttäuschte kühnentreue FAPler, aber auch für radikale, über die "demokratischen" Gebärden ihrer Vorstände verbitterte Mitglieder von NPD, DVU und REPs zu bilden.
Reichsvorsitzender der DA war bis zu seinem Tod Walter Mattaei, der ehemalige Hauptmann im Reichssicherheitshauptamt, der Terrorzentrale des 3. Reichs, Gründer der faschistischen Wiking-Jugend und Schlüsselfigur der weltweit terroristischen Nazi-Szene. In der DA-Mitgliederliste werden Adolf Hitler, Rudolf Hess, Ernst Röhm, und Joseph Goebbels als Ehrenmitglieder geführt. Kühnen leitete de facto die Partei, ohne offiziell Mitglied zu sein.
Mit der Gründung der DA und der Zulassung als Wahlpartei (dadurch können sie nicht so leicht verboten werden) ist es erneut gelungen, eine Organisation für offen auftretende Nationalsozialisten zu installieren. Viele Mitglieder der DA sind in der illegalen NSDAP/AO organisiert. Im Parteiprogramm der DA wird das "deutsche Reich" in den Grenzen von 1937 unter der schwarz-weiß-roten Fahne gefordert.
Durch den Anschluß der DDR an die BRD änderte sich die Funktion der DA grundlegend. Sehr schnell wurde die Organisation zum wichtigsten Instrument Kühnens zur Rekrutierung von Nazis in der DDR. In dem Arbeitsplan Ost entwickelt Kühnen das Konzept der DA- Mitteldeutschland als Parallelorganisation der westdeutschen DA. Die DA-Mitteldeutschland wird am 16. 03. 90 in Westberlin gegründet.
Die Aktivitäten der DA-Mitteldeutschland konzentrieren sich fast ausschließlich auf den Strukturaufbau in der ehemaligen DDR. Die ersten handlungsfähigen Ortsgruppen entstehen in Dresden und Cottbus. Am Aufbau der DA-Cottbus war maßgeblich Frank Hübner beteiligt. Er war 1984 von der Bundesregierung freigekauft worden und nach einem kurzen Intermezzo bei der DVU über die FAP Hessen in der Langener Nationalen Sammlung gelandet in der auch Rainer Sonntag arbeitete. Nach der Wende kehrte er nach Cottbus zurück und begann mit Rene Koswig und Carsten Wolter Mitglieder zu rekrutieren. Die DA Cottbus verfügt mittlerweile über eine eigene Frauen- und Jugendgruppe.
In Hoyerswerda war die Cottbuser DA Ortsgruppe treibende Kraft des Pogroms. Die Cottbuser Nazis um Frank Hübner, Rene Koswig und Carsten Wolter waren führend bei den Angriffen auf das Flüchtlingswohnheim. Viele der schaulustigen Bürger griffen selbst in das Geschehen ein und beteiligten sich an den Übergriffen. Hoyerswerda steht seitdem für das erste Pogrom in der BRD seit 1945.
Nach den Pogromen entwickelt sich die DA zur mitgliederstärksten Partei. Auf dem Parteitag der DA in der "ersten ausländerfreien Stadt" Hoyerswerda übernahm Roman Danneberg aus Hoyerswerda den Vorsitz der DA Sachsen.
Auf dem Bundesparteitag der DA in Cottbus ließ sich Frank Hübner zum ersten Vorsitzenden küren. Vorausgegangen waren parteiinterne Querelen, die fast die Auflösung zur Folge gehabt hätten. Rene Koswig wird Hübners Stellvertreter, Carsten Wolter, Landesvorsitzender der DA Brandenburg. Das politische Gewicht hat sich somit eindeutig auf die fünf neuen Länder verschoben.
In Berlin ging die, unter der Führung von Oliver Schweigert auf den Westteil beschränkten Ortsgruppe der DA, ein Bündnis mit der Nationalen Alternative und dem von Arnulf Priem geführten Wotans Volk unter dem Namen Berliner Block ein. Oliver Schweigert ist übrigens Spitzenkandidat der Nationalen in Lichtenberg.
Seit Januar 1992 gibt die DA ein bundesweit vertriebenes Mitteilungsblatt, den Brandenburger Beobachter, heraus. Dieses billige Schmierblatt, welches gegen Ausländer, Linke und Juden hetzt, ist zum Glück erst ein Mal erschienen.
Bei zukünftigen Wahlen könnte die DA vor allem durch ihre publikumswirksamen Aktionen einigen Erfolg haben.