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KOSOVO Antikriegsseite


Gemeinsame Erklärung der Jugoslawischen Kommunisten und der Deutschen Kommunistischen Partei

Mit der Aggression der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien werden Ziel und Inhalt der "Neuen Weltordnung" deutlich sichtbar. Die USA etablieren sich als Weltgendarm und wollen mit dem NATO-Pakt ein Weltimperium unter ihrer Dominanz errichten. Die von der Clinton-Regierung angeführte Aggression ist ein barbarisches Verbrechen gegen die Souveränität, territoriale Integrität und Unabhängigkeit Jugoslawiens und ein krasser Verstoß gegen die auf der Charta der Vereinten Nationen beruhende Weltordnung.

Faktisch knüpft diese völkerrechtswidrige Aggression an das dunkelste Kapitel europäischer Geschichte, an den Vernichtungskrieg des deutschen Faschismus gegen die Völker Jugoslawiens, an.

Die US-Aggression und ihre NATO-Verbündeten - insbesondere Deutschland, Großbritannien und Frankreich - säen Tod und zerstören materielle Güter in der ganzen Republik Jugoslawien. Sie verstümmeln und töten Menschen, zerstören die Umwelt und vernichten historische Denkmäler von unschätzbarer Bedeutung für die jugoslawische und europäische Kultur.

Mit den Bomben auf Belgrad demontieren USA und NATO aber auch die Vereinten Nationen und zerstören so eine Weltordnung, die im Ergebnis des antifaschistischen Kampfes des Zweiten Weltkrieges entstanden war.

Deutsche und jugoslawische Kommunisten fordern alle demokratischen Kräfte zum entschlossenen Widerstand gegen den amerikanischen Imperialismus, gegen Hegemonismus und Faschismus sowie gegen den NATO-Pakt als einer brutalen Gewalt zur Herstellung der amerikanischen Dominanz über Menschen und Völker.

Deutsche und jugoslawische Kommunisten fordern
- die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen,
- die Aufnahme von politischen Verhandlungen unter Schirmherrschaft der UNO,
- die Wiederherstellung der internationalen Rechte Jugoslawiens als souveräner Staat.

Nur durch die sofortige Beendigung aller Kampfhandlungen können Voraussetzungen geschaffen werden, um die katastrophalen Auswirkungen des Krieges auf die Bewohner der Republik Jugoslawien, insbesondere im Kosovo, zu beenden.

Belgrad - Essen, 31. März 1999

Jugoslawische Kommunisten
Goran Latinovic
Deutsche Kommunistische Partei
Heinz Stehr

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