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KOSOVO Antikriegsseite


Demonstration gegen den Angriffskrieg auf Jugoslawien

Mittwoch, den 12. Mai 15 Uhr ab Hauptgebäude der Humboldt Universität

Seit dem 24. März wird Jugoslawien von der NATO bombadiert. Damit ist Deutschland zum ersten mal nach 54jähriger Abstinenz, wieder an einem Krieg beteiligt - die deutsche Armee ist somit zum dritten Mal in diesem Jahrhundert an der Bombardierung Serbiens beteiligt.

Die Nato begründet ihr Engagement mit den Menschenrechten. Humanitäre Katastrophe, ethnische Säuberungen, Deportationen, dies sind die Schreckensszenarien mit denen der Angriffskrieg gegen Jugoslawien begründet wird. Um die Selektivität des Nato-Friedenseinsatzes zu verdeutlichen, ist es nicht notwendig auf das Nicht-eingreifen bei Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern hinzuweisen. Es genügt ein Blick auf die Interessenslage der beteiligten Länder am Angriffskrieg. Unzweifelhaft steht nicht die Lebenslage der Menschen zur Diskussion, sondern die Sicherung politischer und wirtschaftlicher Einflußsphären. Insbesondere die Nato wird nun zu einer allseitsverwendbaren Interventionsarmee. Die "Normalisierung" der deutschen Außenpolitik wird im folgenden auch militärische Absicherung beinhalten.

Fakt ist, sämtliche propagierten Kriegsziele wurden verfehlt. Es hat sich weder die Lebenssituation der Menschen im Kosovo gebessert, noch konnte die jugoslawische Regierung geschwächt werden. Es sind weder die demokratischen Parteien im Kosovo gestärkt worden, noch konnte ein baldiges Kriegsende erzielt werden. Das Gegenteil ist der Fall und nun sind am alltäglichen Morden auch die Natostaaten beteiligt.

Besonders zynisch ist es, die täglichen Bombardements mit einem Verweis auf Auschwitz zu rechtfertigen. Der Vernichtungskrieg der deutschen Wehrmacht und die Vernichtung der europäischen Juden sind beispiellos, jeder Vergleich mit den Kriegshandlungen der jugoslawischen Armee ist infam und eine Verhöhnung der Opfer des Holocaust.

Deutschland befindet sich im Krieg und die ehemalige Friedensbewegung ist zum Teil zu Kriegsbefürwortern konvertiert. Der Ruhe an der "Heimatfront" gilt es etwas entgegen zu setzen.

Sofortige Beendigung der Bombardierung Jugoslawiens!

Aufnahme der Flüchtlinge aus dem Kosovo - und von anderswo!

Eine Demonstration der Berliner SchülerInnen und StudentInnen, organisiert von SchülerInnen und ASten!

Weitere Termine:

12.5. 12:00 Antikriegsforum, Audimax TU
12. 5. 15:00 Demo
12. 5. 19:00 Veranstaltung mit serbischen Oppositionellen (u.a. Antikriegszentrum Belgrad), Ort: TU Berlin
13. 5. Protest auf GRÜNEN-Parteitag, Bielefeld (Infos z.B. beim Buchladen Schwarze Risse, Tel.: 6928779)

V.i.S.d.P. Silke Castro, Mehringdamm 12, 10961 Berlin

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