HALT MAL, das geht nicht...

Ihr könnt das Ex nicht einfach so aufgeben und zumachen...Wir können das Ex nicht einfach sich selbst überlassend zusehen wie es zumacht...

Das Ex ist ein sozialer Ort! Und wenn das EX nicht mehr von allen linkenAinksradikalen Frauen und Männern genutzt wird, dann müssen wir das eben ändern. Oder? Schließlich werden auch die Orte die uns gehören und die unsere sozialen Tretf's sind, weniger. Entweder der Terrorgeneral macht sie platt oder der Machismo zerstört das soziale Gefüge und die Strukturen brechen zusammen, oder andere Gründe wie der Hauptstadtgelddruck, Geldverdienenmüssen oder verlorenen gegegannene Perspektiven sind verantwortlich dafür zu machen. Wenn wir uns die nächsten Jahre aber noch als gröSere Strukturen gegen die Unertraglichkeit des Seins erwehren wollen, brauchen wir soziale Treffs als Ort der Begegnung und des Miteinanders und des Austausches. Das Problem, das das Ex hat ist eines über das wir alle reden müssen; in Friedelhein, Prenzelberg; Neuköln; Kreuzberg oder sonstwo...

Hat das Ex tür uns noch eine Funktion; bzw. soll es wieder eine Funktion kriegen? Ist es vorstellbar, das nur noch Einige bezahlt werden für ihre Arbeit und größere Zusammenhäng je einen Tag im Monat ubernehmen um a) das Ex wieder zu einer Schnittsstelle von Begegnungen der verschiedenen kultur/politischen Strbmungen zu machen b) die Bezahlten zu entlaßten, denen eher die Gesammtorganisation und Koordination des Ladens zukäme?

Auf jeden Fall bietet das Ex die Chance ein stätdisches Begegnungstreff zu sein, Als sozialer Ort, an dem neben Ref lektion des Politischen in lockerer Athmoshäre ein Platz wäre, wöfür in Politgruppen oft zuwenig Platz ist. Als Raum Bekannte zu treffen, die wir sonst aus den Augen verlieren, weil die Szene so zersplittert ist und die Berührungspunkte immer geringer werden. Auch als Raum, sich von dem Ideinen Alltag zu erzählen, als Raum für Alltagswehwehs und Ort für kleine Lösungen. Viele unserer kleinen Sorgen lösen sich nur im Gespräch miteinander... ein sozialer Ort eben. Das das Ambiente des Ex als Autonome Güterbahnhofsgastätte etwas neuen Wind vertragen könnte und die Partymusik manchmal...naja...und einige Kerle...das sei vorerst nur am Rande erwähnt...

Was das Ex als politische Struktur (Kneipenkollektiv,Lautsprecherwagen,lnfostelle etc) bleiben und werden soll ist eine weitere Frage. Aber die klärt sich nur dadurch wenn über die Bedeutung des Ex als sozialer Ort und wie wichtig das Ex uns ist...Aber darüber muß geredet werden...

Wie also weiter mit dem Ex?

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